Nach langer Planung war nun wieder ein Fotowalk mit den Photobuddies Michél und Andreas geplant. Ziel war die Bastei, eine berühmte Felsformation in der Sächsischen Schweiz. Alles war in Sack und Tüten, Michél hatte Zugtickets um aus Berlin anzureisen und Andreas ist schon einen Tag vorher zu uns nach Chemnitz gekommen. Jedoch hat ein geänderter Fahrplan uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, da Michél den Zug verpasst hat und somit der Plan ad acta gelegt wurde. Demnach haben wir kurzfristig umdisponiert und ein neues Ziel auf die Agenda gerufen, um in Zukunft die Bastei nochmal im größeren b-lichtet Kollektiv zu erkunden.
Da das Erzgebirge einen Katzensprung entfernt ist, war eigentlich klar in welchem Areal der neue Spot für den Fotowalk zu finden sein sollte. Nach ein paar Suchmaschinenanfragen stand das Ziel fest: das Naturschutzgebiet Schwarzwassertal! Nach einer Autofahrt von 45 Minuten waren wir also an dem besagten Ort und die zuvor gewählte Tour von 10km bei Komoot gab uns auch den Weg vor.
Wir sind entlang der schwarzen Pockau gelaufen und sowohl Wetter als auch Licht waren auf unserer Seite! Wir haben diverse Fotos mit dem besagten Fluss in Kombination der dortigen Fauna erstellt und sind mit mäßigen Tempo vorangekommen. Entlang der Ringmauer sind wir dann im Zentrum des Schwarzwassertals angekommen und stellten fest, dass wir deutlich zu langsam waren um die besagte Tour komplett laufen zu können. Demnach haben wir noch schnell die Teufelsmauer angeschaut und haben dann abgekürzt um den Rundweg dennoch beenden zu können. Der Weg entlang des Flusses war jedoch deutlich motivreicher als der letzte Teil unserer Route. Es kam noch der Aussichtspunkt Katzenstein, aber das war es dann auch schon mit der Tour. Nach gut drei Stunden waren wir körperlich und mit der Strecke durch, haben jedoch einen schönen Fleck Erde entdeckt, den ich mit bestem Gewissen weiterempfehlen kann. Hinzu kommt, dass ich Andreas seine Kamera erklären konnte und endlich die Möglichkeit hatte, ihm einen kleinen Crashkurs in der Fotografie zu geben. Mein neu erworbenes Nikkor 28-300mm konnte ich nun auch auf Herz und Nieren testen. Ich muss sagen, dass es eine geniale Linse ist, die auch an der spiegellosen Nikon Z6 einwandfrei funktioniert. Das Objektiv wird nun mein dauerhafter Begleiter auf Reisen, den ich auch nicht mehr missen möchte! Nun genug geplappert, meine Ausbeute könnt ihr nun beäugen.