Produkttest Saal Digital

Ich bin ein Werbeopfer!

Instagram hat mich! Instagram hat mir vor einigen Tagen die Seite saal-digital.de vorgeschlagen, die mit einer Werbeanzeige nach Produkttestern für Wandbilder gesucht hat. Einige meiner Bilder hängen an unseren Wänden, aber das sind meist einfach Fotodrucke (30×40 cm). Leinwanddrucke habe ich bisher, wenn dann, nur verschenkt. Warum sich jetzt also nicht mal selbst etwas gönnen. Ich habe mich also bei Saal Digital „beworben“ und habe prompt eine Zusage und einen Gutschein für die Bestellung erhalten. Wir haben uns dann eine Weile mit den angebotenen Möglichkeiten beschäftigt: Leinwand war gestern, heute druckt man auf Aludibond oder Acrylglas. Wir haben uns letztendlich für Acrylglas entschieden, auch weil man das möglicherweise von hinten beleuchten kann. Aus sechs Arten eine aussuchen war nicht so schwierig wie die anschließende Motivwahl aus hunderten eigenen Fotos, die einem gefallen. Aber wir haben uns dann doch schnell für ein Motiv entschieden – wo das gute Stück in der neuen Wohnung mal hängen soll, wissen wir allerdings noch nicht.

Bestellung und Lieferung gingen wirklich schnell. Nach 4 oder 5 Tagen hatten wir das Bild in der Hand. Janett hat es geöffnet und erste Enttäuschung geäußert: die Farbdarstellung hat ihr nicht gefallen, sie findet die Farben zu blass, hat etwas anderes erwartet. Das Acryl selbst und die Verarbeitung machen einen sehr guten und qualitativen Eindruck.

Ich selbst finde die Kontraste sehr gut dargestellt, die Sättigung aber etwas mau, wenn man das Bild direkt aus Lightroom im sRGB-Farbraum exportiert. Das lässt sich aber mittels Post-Processing in Photoshop beheben. Hier muss man Saal Digital auch wieder loben, da diese für all ihre Produkte ICC-Profile anbieten, die in der entsprechenden Software verwendet werden können. Leider gibt es für Lightroom aber nicht alle Profile, eben auch nicht für die Wandbilder. Diese Farbprofile verwenden CMYK-Farbraum, wodurch der Umweg über Photoshop gegangen werden muss.  Diesen Schritt habe ich leider vor meiner Bestellung aus Bequemlichkeit nicht gemacht, was die geringe Sättigung erklärt. In der Regel bearbeite ich meine Fotos eher selten in Photoshop, da ich mit Lightroom alle nötigen Werkzeuge habe. Für diesen Bericht bin ich nun doch den Umweg über Photoshop gegangen und musste feststellen, dass die Farbdarstellung im Softproof und mit dem Acrylglas-Farbprofil schon dem des Drucks ziemlich nah kam. Also kann man hier Saal Digital keine Schuld geben. Das habe einzig und allein ich vergeigt. Bitte nicht falsch verstehen, der Druck ist in einer sehr guten Qualität, nur gibt es halt geringe Abweichungen in der Sättigung, dem jedoch, wie eben erwähnt, Abhilfe geschaffen werden kann.

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