Hallo Freunde,
nun gibt es endlich wieder ein Lebenszeichen von mir. Ende Februar war es mal wieder soweit, zusammen mit meinem Vater waren wir in Wünsdorf – die verbotene Stadt- zu einer von go2know organisierten Fototour. Bei bestem Wetter und bester Stimmung machten wir uns auf den Weg Richtung Bundeshauptstadt. Schon bei der Fahrt durch die Ortschaft, bis zum Tour Treffpunkt, war ich über die riesige Anzahl offensichtlich einmal militärisch genutzter Gebäude beeindruckt. Nach einer kurzen Einführung durch den Tourguide (besten Dank an Arnas), ging es los und wir durften auf das Gelände. Wie schon bei der letzten Tour mit go2know, sind wir nicht mit der Mehrzahl der Teilnehmer mitgegangen, sondern haben uns etwas Abseits des Getümmels einem für uns interessanten Nebengebäude zugewandt. Das sollte sich als sehr gute Variante erweisen, denn so hatten wir genug Zeit uns mit den einzelnen Räumen zu beschäftigen, ohne das immer ein anderer Fotograf im Weg war (das sollten wir im Schwimmbad noch merken). Im ersten Gebäude befindet sich ein Kinosaal (leider komplett entkernt) sowie ein beeindruckender Theatersaal mit Foyer und lichtdurchflutetem Eingangsbereich.
Hinter dem Theatersaal befindet sich noch der ein oder andere Raum, in einem dieser Räume fanden wir auch 2 Katzen und einen Hund.
Nach kurzweiligen 2 Stunden und einer kleinen Pause ging es für uns weiter zum zweiten Nebengebäude, in dem sich laut unserer Recherche ein altes Schwimmbad befinden sollte. In diesem Schwimmbad mussten wir erst einmal feststellen, dass Fotografen sich im Allgemeinen wohl alle gern in Wellnessbereichen aufhalten, denn bei diesem Spot waren wir bei Weitem nicht die Einzigen, aber egal nun galt es halt kurz aushalten bis zum nächsten Kameraauslösen. Als gesellige Menschen und durch nette Gesprächen mit anderen Tourenteilnehmern verging auch dieses „Warten auf den leeren Raum“.
Im Schwimmbad befindet sich auch das Kesselhaus, welches auf jeden Fall auch ein Blick wert ist.
Zu guter Letzt sind wir noch in das Haupthaus. Ich für meinen Teil muss allerdings eingestehen, dass dieses nicht an die beiden Nebengebäude rankommt: viele relativ gleich wirkende Räume. Nur das Treppenhaus und die langen Gänge haben es mir dort angetan. Wenn man sich nicht so dumm anstellt wie ich, kann man zum Uhrenturm auch raus und einen tollen Blick über das Gelände genießen. (Da quält man sich mit leichter Höhenunverträglichkeit so eine tolle Treppe/Leiter hoch und bekommt die Tür nicht auf).
Jetzt freu ich mich erstmal auf die nächste Tour nach Hohenlychen.
PS: Auf das Foto, welches ein netter „Fotograf“ auf der Heimfahrt gemacht hat, hätte ich verzichten können. Gruß nach Flensburg.
Hallo Michael,
schöne Fotos von einer interessanten Tour! Die benachbarte Bunkerstadt ist übrigens auch sehr zu empfehlen. Wenn man Glück hat, kommt man in den Genuss einer äußerst informativen Führung.
Spannende Gegend und auch nach vielen Jahren in Berlin noch überraschend.
Viele Grüße
Simon